Nachlese


25 Jahre Frauengruppe der Prot. Kirchengemeinde

Alles begann im Jahr 1994.
Die  damalige Vikarin Lingenfelder startete ein Frauenprojekt in der Kirchengemeinde.
Ein Angebot für jüngere Frauen wollte sie schaffen. So hob sie die Frauengruppe aus der Taufe. 40 Frauen zeigten damals Interesse, waren in den Anfängen dabei.
Vikarin Lingenfelder beendete ihr Vikariat in der Kirchengemeinde, die Frauengruppe existierte weiter.
Frau Dorothea Wegmann und Frau Inge Bößer fanden sich als Leitungsteam der Gruppe bereit.
Unter ihrer Leitung etablierte sich die Frauengruppe zu einem wichtigen Teil der Kirchengemeinde.
Die Frauen trafen sich regelmäßig. Je nach Jahreszeit wurde gebastelt, getöpfert und gemalt.  Die unter fachkundiger Anleitung entstandenen Werke wurden auf dem Adventsbasar der Kirchengemeinde und zu anderen Anlässen verkauft. Der Reinerlös kam Projekten der Kirchengemeinde zugute. Viele Anschaffungen konnten so realisiert werden. Unter anderem richteten sich die Frauen einen eigenen Raum im OG des Gemeindehauses ein.

In jedem Jahr gestaltete die Frauengruppe den Gottesdienst zum 1. Advent.  Erst vor wenigen Jahren wurde diese Tradition aufgegeben.
Ökumene wurde in der Gemeinschaft der Frauengruppe immer groß geschrieben. Mit dem Frauen des katholischen Frauenbunds wurden verschiedene Projekte realisiert, die zur Tradition wurden. Dazu gehören der Weltgebetstag, das Frauenfrühstück und auch die Mitarbeit im Frauenfasching.
Der Weltgebetstag wurde abwechselnd in der protestantischen und in der katholischen Kirche gefeiert. Das Frauenfrühstück verantworteten abwechselnd der katholische Frauenbund und die Frauen der Frauengruppe (mit Unterstützung weiterer aktiver Frauen unserer Kirchengemeinde). Viele Frauen waren jeweils zu Gast und die Suche nach einer geeigneten Referentin und die Kontaktaufnahme kostete immer auch viel Arbeit im Vorfeld, genauso auch die Vorbereitung des Frühstücks am Tag selbst.
Darüber hinaus war die Frauengruppe an der Organisation der Teilnahme von Frauen der Kirchengemeinde am jährlichen Dekanatsfrauenfrühstück im Kirchenbezirk beteiligt. Einmal fand die Veranstaltung sogar in Bellheim, in der Schneiderhalle, statt.

Mittlerweile  treffen sich die Frauen alle 14 Tage und sind noch immer voller Elan und Ideen. Seit einigen Jahren hat die Leitung Dorothea Wegmann, ein Mitglied der ersten Stunde, inne. Unter ihrer Führung erarbeiten die Frauen während ihrer Treffen vor allem verschiedene Themen. So wurden schon berühmte Frauen aus der Geschichte behandelt , genauso auch die Begriffe „Angst“ und „Heimat“.
Zu ihren regelmäßigen Treffen kommen gemeinsame Tagesausflüge. In den letzten Jahren insbesondere zu den Wirkungsstätten der Reformation.
Ein Bestandteil sind darüber hinaus die spannenden Reiseberichte mit Fotopräsentation des Mitglieds Siegrun Rosenland, zu der stets auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.

Zu erwähnen ist auch, dass aus der Frauengruppe der Besuchsdienstkreis der Kirchengemeinde hervor gegangen ist.
Die Frauengruppe ist eine feste Größe in unserer Gemeindearbeit. Seit der Gründung haben sich die Frauen immer für die Kirchengemeinde eingesetzt.
Im Herbst konnte die Gruppe ihren 25. Geburtstag feiern.
Herzlichen Glückwunsch!  Und vielen Dank für Einsatz und Engagement.

Auf die nächsten 25 Jahre!

Protestantischer Impulstag für mehr Präsenz und Begeisterung

Mehr Aktionen und Zusammenarbeit nach Workshoptag geplant

Bellheim/Kandel. Wieder dauerhaft begeistern, Ansprechpartner für alle sein und Gemeinschaft leben: Das ist das Ziel vieler Christen. Auch die protestantische Gemeinde im Kirchenbezirk Germersheim möchte wieder präsenter in der Gesellschaft sein. Und wer die Zahlen und Fakten sieht, weiß: Eine Modernisierung, ein Wandel der Kirche muss her.

Daher hat Dekan Dr. Claus Müller zu einem Impulstag „Kirche im Aufbruch“ nach Kandel eingeladen. Etwa 50 Menschen aus der Region kamen am Samstag, 19. Oktober zusammen, um Kirche gemeinsam weiterzudenken. Auch Protestanten aus  Bellheim waren zusammen mit Ihrer Pfarrerin dabei.  Pfarrerin Messerschmitt ist es wichtig, dass Kirche menschlich, offen und kreativ ist.  Dazu gehöre, dass die Institution Kirche sich auch für kritische Stimmen öffne. „In verschiedenen Workshops haben wir erarbeitet, wie wir uns die Kirche der Zukunft vorstellen: bunt und vielgestaltig, viele Angebote für alle Generationen, lebensnah und für die Menschen da. Wir wünschen uns eine Kirche, die weder Vernetzung noch Kooperation scheut und trotzdem vor Ort sichtbar ist und Ausstrahlungskraft hat“, sagt Pfarrerin Messerschmitt.

In Kleingruppen entwickelten die Teilnehmer des Workshops – unter der Anleitung einer Referentin für Organisationsentwicklung aus  Berlin -  verschiedene Konzepte. Dekan Dr. Claus Müller wird die Vorschläge zusammenfassen und in weiteren Arbeitsgruppen ausarbeiten lassen. Weitere Informationen auch auf: https://kirche-im-aufbruch.evpfalz.de

Bildquelle: Pfarrerin Heike Messerschmitt, www.protestanten-bellheim.de